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Was im Museumsbund 2025 geschah
Tätigkeitsbericht
Von: Sabine Fauland (Museumsbund Österreich), Graz/Wien

Informationskanäle 

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neues museum

25/1-2, März 2025 – Mit Besucher:innen ins Gespräch kommen
 Der Dialog mit den Besucher:innen sollte eine zentrale Rolle in der musealen Praxis einnehmen. Museen möchten ein offener Dritter Ort sein und ein inklusives Umfeld schaffen, in dem der Austausch von Ideen, Perspektiven und Erfahrungen möglich ist. Wir suchen innovative Projekte und Ansätze, die über traditionelle Methoden der Publikumsforschung hinausgehen und neue Wege der Interaktion und des Dialogs mit den Besucher:innen im Museum aufzeigen. Wie können wir mehr über unser Publikum erfahren, ohne auf klassische Befragungen zurückzugreifen? Lassen aktive Beteiligung und Mitgestaltung über partizipative Ausstellungsdesigns Rückschlüsse auf das Publikum zu? Was erfahren wir über das Publikum in Community-Engagement-Projekte? Werden dialogische (Vermittlungs-)Programme ausreichend evaluiert, um Aussagen über das Publikum zu ermöglichen? Oder liegt es an der klassischen Publikums-forschung, Informationen zu Besucher:innen zu liefern? Und warum gibt es eigentlich so wenige Publikumsforschungsprojekte? Wollen wir gar nichts über unsere Besucher:innen erfahren?
 
 
 
25/3, Juni 2025 – Museum findet Stadt  
Museen sind häufig in städtischen Zentren situiert. Im Zuge von städte-baulichen Entwicklungsplänen werden Museen (und andere kulturelle Einrichtungen) auch gerne an den Stadtrand oder in Außenbezirken neu gegründet oder bestehende Museen durch neue Standorte erweitert. Museen sind also wichtige Indikatoren für urbanes Leben und spielen eine bedeutende Rolle als kulturelle Knotenpunkte. Wie sehr können Museen das städtische Leben prägen und bereichern? Wie sehr beeinflussen neue Architekturen den Stadtraum? Welche Wechselwirkungen gibt es zwischen Museen und den städtischen Raum? Wie viel Bedeutung haben Museen für die lokale Identität und Gemeinschaft?
 
 
 
25/4, Oktober 2025 – Museum und Demokratie
Museen spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung von Demokratiebildung: Sie können Räume für kritische Auseinandersetzungen und öffentliche Debatten bieten. Durch die Ausstellung von historischen Ereignissen, kulturellen Errungenschaften und gesellschaftlichen Themen ermöglichen sie den Besucher:innen, unterschiedliche Perspektiven zu verstehen und sich mit Fragen von Gerechtigkeit, Freiheit und Menschenrechten auseinanderzusetzen. Museen fördern den Dialog über zentrale demokratische Werte wie Toleranz, Pluralismus und Partizipation. Sie bieten nicht nur historische Bildung, sondern auch die Möglichkeit, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu reflektieren und individuelle Verantwortlichkeiten in einer demokratischen Gesellschaft zu erkennen. So leisten Museen einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Zivilgesellschaft und zur Förderung eines aktiven, informierten Publikums. Welchen Herausforderungen aber bringt diese Aufgabe mit sich? Welche Vermittlungsprogramme und Rahmenveranstaltungen können diese Aufgabe bewältigen? Sind Museums Worker gut genug ausgebildet, um im Konfliktfall entsprechend zu agieren? Kann eine Institution eine klare Haltung kommunizieren, auch wenn nicht alle Mitarbeiter:innen einer Meinung sind? Wie aktuell können Ausstellungen gehalten werden?

 
 
 

ARGEs und Gremien 

  • ARGE Aus- und Weiterbildung 
Das Jahrestreffen findet am 17. November 2025 in Wien statt. Neben dem kollegialen Austausch war das Finden und Binden Nachwuchskräfte Thema. Gäste waren Friedrun Schwanzer, Museum der Moderne Salzburg, wo das erste Volontariat in Österreich etabliert wurde, sowie Kathrin Pokorny-Nagel, MAK Museum für angewandte Kunst, wo über das Projekt CultHerit eine Young Professional für ein Jahr beschäftigt war. 
 
  • ARGE Bundesländerplattform
Austausch und Update standen im Mittelpunkt beim Jahrestreffen am 7./8. April 2025 in Salzburg.
 
  • ARGE Digitales Museum
Aufgrund des umfangreichen Weiterbildungsprogramm KI im Museum, dass dank einer Drittmittel-Finanzierung des BMKÖS zustande kam, war es etwas ruhiger in der ARGE.  Alle Veranstaltungen fanden online statt.
  
- 17. Februar, 10 bis 11 Uhr – KI-Austausch – wer macht, plant wo was mit wem und warum? Offener Austausch, umfangreiche Zusammenfassungen für alle.
 
- 5. März, 11 bis 13 Uhr – Update Digitale Vermittlung 2025. Was hat sich hier in den letzten Wochen und Monaten getan?
  • Hanna Facchinelli, Artfluence, Wien, 
  • Klaudia Kreslehner, Linz Augemented, Museen der Stadt Linz
  • Michaela Höß & Markus Wiesenhofer, Art Leap, Österreichische Galerie Belvedere, Wien
  • Peter Nömaier, Sigmund Freuds Couch, Sigmund Freud Museum, Wien
  • Kasra Seirafi, Collection Explorer, fluxguide  Wien, 
  • Marko Göls, Multi-Agent Chatbot „Sparky“ für das Technische Museum Wien, Digitalsunray Media GmbH, Wien
 
- 29. April, 11 bis 13 Uhr – Digitale Daten von Privatpersonen sammeln: Citizen Archive Platform
Persönliche digitale Daten werden zunehmend zu einem bedeutenden Bestandteil der zeitgenössischen Überlieferung und sind damit für die Dokumentation und das Verständnis unserer Gegenwart von zentraler Bedeutung. Vor diesem Hintergrund stellt sich für Archive, Museen und andere Kulturerbe-Institutionen die Frage, wie solche Daten gesammelt, bewahrt und zugänglich gemacht werden können — und unter welchen kommunikativen und technischen Rahmenbedingungen dies geschehen sollte.
Das Stadtarchiv Graz hat im Rahmen des EU-Projekts DIALOG CITY die Citizen Archive Platform (CAP) entwickelt. Diese Open-Source-Webanwendung eröffnet Kulturerbe-Institutionen die Möglichkeit, digitale Inhalte von Bürgerinnen und Bürgern — etwa Fotos, Texte, Erinnerungen oder Social-Media-Inhalte — strukturiert und datenschutzkonform zu sammeln. Ziel ist es, partizipative Formen der Sammlung zu fördern und neue Wege der digitalen Gedächtnisbildung zu eröffnen.
In diesem Online-Austausch stellte Wolfram Dornik, Leiter, Stadtarchiv Graz, die grundlegenden Funktionen und Gestaltungselemente der Plattform vor und teilt erste Erfahrungen aus der praktischen Anwendung.
 
- 12. Mai, 10 bis 11 Uhr – KI-Austausch – wer macht, plant wo was mit wem und warum? Offener Austausch, umfangreiche Zusammenfassungen für alle.

- 29. September, 11 Uhr – Mensch, Maschine, Netzwerk: Wie Denken funktioniert – und was es für Kultur bedeutet
Als Ergänzung zu unserer KI-Reihe: Was passiert im Gehirn, wenn wir entscheiden, analysieren oder kreativ sind? Und wie unterscheidet sich das von neuronalen Netzwerken in der KI? Diese Einführung beleuchtet, wie das menschliche Gehirn als dynamisches Netzwerk funktioniert, warum Heuristiken unser Denken prägen – und wo maschinelles Lernen völlig anders arbeitet. Im Fokus steht die Frage, wie Mensch und Maschine zunehmend als Partner agieren und welche Auswirkungen das auf unsere Arbeitswelt, Gesellschaft und insbesondere auf die kulturelle Praxis hat.
Mit Roland Wiest ist Professor für Advanced Neuroimaging an der Universität Bern und Forschungsdirektor des Support Center for Advanced Neuroimaging (SCAN).

- 1. Oktober, 11 Uhr – Problematische Inhalte in digitalen Sammlungen verantwortungsvoll präsentieren. In Kooperation mit Kulturpool
Der Kulturpool eröffnet neue Zugänge zum kulturellen Erbe – doch das birgt auch Herausforderungen: Wie gehen wir mit Objekten um, die problematische Inhalte wie koloniale Darstellungen, diskriminierende Begriffe oder NS-Propaganda transportieren? Welche Rolle übernimmt der Kulturpool, wo sind die Partnerinstitutionen gefragt? Und welche technischen Umsetzungsmöglichkeiten gibt es bis jetzt? Kulturpool greift diese Fragen in einem kurzen Impulsvortrag auf, zeigt Strategien aus österreichischen und internationalen Museen und diskutiert technische Möglichkeiten im Kulturpool. Wir stehen vor einem schwierigen Spagat zwischen Zugänglichkeit und Sensibilität – also reden wir drüber!
>>> Überblick zu den vorgestellten Projekten

- 20. Oktober, 10 Uhr, online – KI-Austausch – wer macht, plant wo was mit wem und warum? Offener Austausch, umfangreiche Zusammenfassungen für alle.
  
  • ARGE Gebäude und Sicherheit
2025 fand die ARGE in Kooperation mit dem Notfallverbund am 24. März in Salzburg statt. 
 
  •  ARGE Inklusives Museum
Am 12. November fand in Kooperation mit dem Salzburg Museum das Jahrestreffen statt. Das Programm umfasst Inputs zu digitaler inklusiver Museumsarbeit von Jürgen Schwingshandl, eine Baustellenführung im Belvedere Salzburg des Salzburg Museums mit Schwerpunkt Barrierefreiheit, ein Panel zu „Digitalisierung und Inklusion“ sowie ein gemeinsames Worldcafé am Nachmittag. 
Die Austauschtreffen der ARGE kann man hier nachlesen: https://inklusivesmuseum.com/ 
 
  • ARGE Landesmuseen 
Die Gruppe traf sich am 27./28. April 2025 in St. Pölten sowie am 8. Oktober 2025 in Bozen. 
  
  • ARGE Nachhaltiges Museum
Die ARGE organisieren wir gemeinsam mit Julia Weger.
 
- 9. Jänner 2025, 11 bis 13 Uhr, online – CSRD-Regulatorik – was kommt auf Museen zu?
Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtetet große Unternehmen über bestimmte Nachhaltigkeitsaspekte zu berichten. Große Unternehmen in der EU sind jene, auf die mindestens zwei der folgenden drei Kriterien zutrifft: mehr als 250 Mitarbeiter:innen, mehr als 40 Millionen Euro Umsatz und/oder mehr als 20 Millionen Euro Bilanzsumme.
Verena Zeiger, ESG-Beraterin bei susform, Wien, gab einen Überblick über die Regulatorik und ihre Bedeutung für Museen.
 
- 5. Februar 2025, 11 bis 13 Uhr, online – Soziale Nachhaltigkeit – Museen & Wellbeing
Die OECD empfiehlt ihren Mitgliedsländern ein Wellbeing-Rahmenwerk als Alternative zum BIP und immer mehr Länder messen dieses Wellbeing der Bevölkerung. Museumsspezifische Indikatoren können den Beitrag von Museen zu den zwölf Wellbeing-Dimensionen messen. Was abstrakt klingt, kann in Beispielen praktisch als gesellschaftlicher Wert illustriert werden: Die inspirierende und öffentlich zugängliche Architektur bietet zusätzlichen Räume in Städten, wo die Wohnverhältnisse zunehmend teurer und beengter werden. Museumsbesuche können die Gesundheit und soziale Kontakte fördern und über Social Prescribing sogar ärztlich verschrieben werden. Mit Ausstellungen und Vermittlungsprogrammen informieren und inspirieren Museen Besucher:innen über aktuelle Themen und tragen zu Umwelt, Zivilengagement oder Gemeinsinn bei.
Mit Sabine Doolin, Museumsberaterin, die an den Wert von Kunst und Kultur für die Gesellschaft glaubt.

- 23. April 2025, 11–13 Uhr, online – Nachhaltiges Ausstellen – Trial & Error
Nachhaltigkeit ist auch im Ausstellungswesen ein Schlüsselthema! Doch wie lassen sich Ressourcen schonen, Materialien nachhaltiger wählen und Transportwege optimieren? Welche Rolle spielen digitale Formate und interaktive Technologien bei der Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks? Wie steht es um die sogenannten Rebound-Effekte? Und gelingt es immer zu überzeugen?

- 12. Juni 2025, 11 bis 13 Uhr, online – Besucher:innenmobilität
Nachhaltigkeit im Museum zu leben, bedeutet auch, sich mit dem Mobilitätsverhalten der Besucher:innen und Besucher auseinanderzusetzen. Insbesondere wenn es um die Erstellung einer aussagekräftigen und ehrlichen CO2eq-Bilanz geht. Doch einfach ist das bei weitem nicht. Wie die Besucher:innen anreisen entscheiden sie selbst und oft ist das Museum nicht das primäre Ziel ihrer Reise. Was also tun, um doch an valide Zahlen zu kommen, um dann Anreize setzen zu können, die greifen und positiv für das Klima sind. Ein paar Ideen hätten wir da.
Mit Michael Jayasekara, Gründer von vionmo, einer Boutique-Beratungsfirma, die sich auf Nachhaltigkeit in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft spezialisiert hat. 

- 9. Oktober, 12 Uhr – Mittagstisch der ARGE Nachhaltiges Museum im Rahmen des Museumstags: Nachhaltig digitalisieren im Alltag – Tipps und Tricks für alle
Digital ist nicht automatisch nachhaltig – das ist inzwischen bekannt. Aber wie gelingt es uns, im Arbeitsalltag möglichst ressourcenschonend und CO₂-arm digital zu arbeiten?

- 4. November, 11 bis 13 Uhr online – Nachhaltigkeitskommunikation
Museen sind auch Plattformen gesellschaftlicher Auseinandersetzung. In der Nachhaltigkeitskommunikation können sie eine zentrale Rolle übernehmen, indem sie komplexe ökologische, soziale und ökonomische Zusammenhänge verständlich aufbereiten und zur Reflexion anregen. 

Außerdem fanden drei Termine der Netzwerkveranstaltung Klimakorridor: Annäherung in der Praxisstatt: 8. April, 5. Juni, 14. Oktober 2025, jeweils 14–16 Uhr, Wien
 
  • ARGE Universitäts- und wissenschaftliche Sammlungen
Neben vier Newslettern gab es 2025 ein Webinar und ein Jahrestreffen. 
 
- 25. Februar 2025, 11 Uhr bis 16 Uhr – Kulturgüterschutz für Sammlungen. Webinar mit Rocco Leuzzi, Landessammlungen Niederösterreich, St. Pölten
Grundlagen der Notfallplanung für Museen und Sammlungen: Wer dafür verantwortlich ist, wo die „Museumsmenschen“ im Verhältnis zu Gebäudeverwaltung und Personensicherheit stehen.

- 16. September, 11 bis 18 Uhr, Innsbruck – Jahrestreffen
Neben Austausch gab es einen Workshop Ausstellungen gestalten mit einfachen Mitteln mit Chiara Riccardi.
 
  • IG Antisemitismuskritische Museumsarbeit (drittmittelfinanziert über Zukunftsfond bzw. eine Beauftragung des Bildungsministeriums)
Die Gruppe wird von Louise Beckershaus, Livia Erdösi und Anna Jungmayr organisiert
 
  • 28. April 2025, 17 bis 19 Uhr, online: Antisemitismusprävention durch Kulturvermittlung. Mit Eva Brede, Granatapfel Kulturvermittlung, Graz 
  • 7. Mai 2025, 16 bis 18 Uhr, Wien: Antisemitismuskritik und Intersektionalität. Mit Ina Holev und Miriam Yosef, Jüdisch & Intersektional – Initiative für kritische Bildungsarbeit, Düsseldorf
  • 11. September 2025, 16 bis 20 Uhr, Wien: Antisemitismuskritik in der historisch-politischen Bildungsarbeit. Mit Jona Schapira und Franziska Göpner, Anne Frank Zentrum, Berlin
  • 3. November 2025, 13 bis 17:30 Uhr, Wien: Recognizing, Understanding and Responding to Contemporary Antisemitism in Museums and Memorials – A Post-Yugoslav Perspective. With Miško Stanišić and Nevena Bajalica, Terraforming, Novi Sad
  • 1. Dezember 2025, 16 bis 20 Uhr, Wien: Antisemitismuskritische Perspektiven in der Shoah-Education und der Bildungsarbeit an Gedenkstätten. Mit Deborah Hartmann, Haus der Wannseekonferenz, Berlin
 

Weitere Veranstaltungen 

  • ARGE Volkskundliche Sammlungen: Wie entscheiden wir, was bleibt und was geht?, 15./16. Mai, Salzburger Freilichtmuseum, Großgmain
Sammeln ist geprägt von Entscheidungen: Was wird behalten, was wird abgegeben? Nach welchen Kriterien entscheiden wir über das Behalten oder Aussortieren von Objekten? Beim zweiten Treffen der ARGE Volkskundliche Sammlungen möchten wir das „Entsammeln“ kritisch diskutieren. Welche Verantwortung tragen Institutionen und Forschende gegenüber Objekten und ihren Geschichten? Wie verändert sich der Wert eines Objekts im Laufe der Zeit? Welche Rolle spielen historische, kulturelle oder ethische Aspekte bei diesen Entscheidungen?

  • Netzwerktreffen Besucher:innenservice,  13./14. März 2025, Wien 
Gemeinsam mit ECHOCAST und dem KHM Museumsverband veranstaltet der Museumsbund Österreich ein Netzwerktreffen für (Team-)Leiter:innen im Besucher:innenservice. 
Dieses Treffen bot Gelegenheit, sich mit anderen Fachkolleg:innen auszutauschen, Herausforderungen zu besprechen und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit schwierigen Besucher:innen, einem Thema, das uns alle betrifft. 
Im Rahmen zweier kurzer Workshops wurden wir praxiserprobte Strategien und hilfreiche Tipps von Manfred Pinnegger und Richard Bauer erhalten, die direkt im Arbeitsalltag angewendet können.

  • Netzwerktreffen Kommunikationsteams,  19. November 2025, Wien 
Auf Anregeung der Teams von Belvedere Wien und Universalmuseum Joanneum, Graz, luden wir zum ersten Netzwerktreffen der Kommunikationsteams in Museen ein. Museen stehen vor der Herausforderung, ihre Inhalte in einer immer komplexeren Medienlandschaft sichtbar zu machen. Wie gelingt es, klassische Pressearbeit mit digitalen Formaten zu verbinden? Welche Rolle spielen Social Media und neue Kanäle, um junge Zielgruppen zu erreichen? Wie lassen sich Online-Sammlungen, digitale Vermittlungsangebote und Ausstellungen kommunikativ verknüpfen – und wie verändert Künstliche Intelligenz die Arbeit? 

  • #digiRoundtable VII, 18. November, Wien (drittmittelfinanziert)
Den #digiRoundtable 2025 nutzten wir, um noch einmal Neuigkeiten und neue Projekte in die Runde zu bringen, zu zeigen, welche Netzwerke es gibt und die Initiative #digiRoundtable vor den Vorhang zu holen und zu verabschieden.

  • KI im Museum (durch BMKÖS drittmittelfinanziert)
Rechtliche Rahmenbedingungen mit Jeannette Gorzala 
-  24. Februar, 11 bis 12.30 Uhr: Teil 1 – Einführung in den AI Act
-  17. März, 11 bis 13 Uhr: Teil 2 – Kreativwirtschaft und Urheberrechte
-  31. März, 11 bis 13 Uhr: Teil 3 – Kreativwirtschaft und Datenschutz 
Marketing-Bootcamp mit Vroni Hackl & Georg Neumann
-  3. März, 11 bis 13 Uhr:  AI-Literacy-Schulung mit Vroni Hackl (plus 4 Workshops) 
AI Ethics by Design – KI-Projekte und Strategien erfolgreich implementieren mit Sabine Singer
- 14. April, 11 bis 14 Uhr: Teil 1 – Grundlagen der Künstlichen Intelligenz
- 2. Juni, 11 bis 14 Uhr: Teil 2 – Chancen, Herausforderungen und praktische Anwendungen von Generativer KI in Museen
- 16. Juni, 11 bis 14 Uhr: Teil 3 –  Soundboard, Value Register & Value Lead – Wertebasierte KI-Strategie für Museen
Generative KI und Prompt Engineering für das Museum mit Christopher Pollin
- 13. Oktober, 11 bis 14 Uhr, Grundlagen Generative KI und Prompt Engineering
- 20. Oktober, 11 bis 14 Uhr, Datenalltag im Museum mit Generativer KI 
- 3. November, 11 bis 14 Uhr, Angewandte Generative KI und Forschungsunterstützung
  
  • Museumstreff im Rahmen von kultur.raum Süd-Nord-Ost-Tirol: AI ethics by Design - Chancen und Herausforderungen Generativer KI, 30. Mai 2025, Bozen
Sabine Singer, Gründerin von Sophisticated Simplicity und Pionierin auf dem Gebiet der ethischen Künstlichen Intelligenz (KI), beleuchtet mit uns die Integration von KI in museale Kontexte. Mit über 25 Jahren Erfahrung in der Übersetzung komplexer Technologien in greifbare menschliche Werte hat sie zahlreiche Unternehmen dabei unterstützt, ihre digitalen Prozesse ethisch und nachhaltig zu gestalten.  
Im Anschluss an ihren Impuls bot eine offene Diskussion im Fishbowl-Format die Möglichkeit, das KI-Thema ins Museum zu spiegeln und miteinander über Chancen, Herausforderungen und Visionen zu debattieren.


Projekte 

  • Umfrage Forschung im Museum
Auch 2025 startet der Museumsbund Österreich eine Erhebung innerhalb der österreichischen Museums- und Sammlungslandschaft und beschäftigt sich dieses Mal mit der Forschung im Museum  – Kooperationspartner sind die Landessammlungen Niederösterreich, die Universitätsmuseen der Universität Graz und der Österreichische Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft und Volkskunde, die dieses Projekt angeregt hat.
Die Ergebnisse werden in der Zeitschrift MUSEA der Universität Graz im Frühjahr 2026 veröffentlichen.
 
 

Darüber hinaus konnten wir 2025 dank Kooperationen anbieten

- Kostenlose KI Activation Labs
Die Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH hat im Rahmen des Programms Crowd in Motion des EDIH (European Digital Innovation Hub) KI Activation Labs konzipiert, die kostenlos für Museen angeboten werden.
Insgesamt wurden 14 absolviert.
 
- KI-Beauftrage:r – Kompetenzen für die digitale Zukunft
Zwei 4-Tage-Praxistraining mit international anerkannter Personenzertifizierung (gemäß ISO 17024) für Museumsmitarbeitende
Die Fortbildung KI-Manager:in vermittelt praxisnahes Wissen über aktuelle Entwicklungen im Bereich der KI, maschinelles Lernen und datengetriebene Entscheidungsprozesse. Sie lernen, Potenziale und Grenzen von KI-Systemen zu erkennen, ethische und rechtliche Aspekte zu bewerten und KI-Projekte strategisch zu begleiten.

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