Ziel von Audiodeskriptionen ist es, primär blinden und sehbehinderten Besucher:innen des Museums objektive und detailgetreue Beschreibungen von ausgewählten Ausstellungsstücken zur Verfügung zu stellen, die als Grundlage für die weitere Auseinandersetzung dienen. Auch für andere Personengruppen, wie ältere Besucher:innen oder detailinteressierte Personen, bieten die Audiodeskriptionen einen Mehrwert. 

„Schweres Erbe – neue Kontexte für veraltete Sichtweisen“ – auch im Freilichtmuseum am Kiekeberg versucht man sich daran: In der Dauerausstellung Spielwelten wurde 2021 eine Intervention gestartet, die die Reinszenierung rassistischer Stereotype und kolonialer Blickregime brechen soll. 

Um die Inklusion effektiv voran zu treiben setzt das Salzburg Museum auf eine enge Zusammenarbeit mit jenen Menschen, die von einer Verbesserung der Barrierefreiheit profitieren. Wichtig dabei ist, dass die Angebote niemals für, sondern immer gemeinsam mit der jeweiligen Zielgruppe erarbeitet und umgesetzt werden.