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Foto: JMW/ Stefan Fuhrer
IG Antisemitismuskritik
Veranstaltungsübersicht 2025
Von:
Louise Beckershaus, Livia Erdösi, Anna Jungmayr, Wien
Intersektionalität und Antisemitismuskritik
9. Juli 2025, 18 Uhr
Online-Vortrag und Diskussion mit Ina Holev und Miriam Yosef, Jüdisch & Intersektional – Initiative für kritische Bildungsarbeit, Fellbach
Online-Vortrag und Diskussion mit Ina Holev und Miriam Yosef, Jüdisch & Intersektional – Initiative für kritische Bildungsarbeit, Fellbach
In diesem Vortrag mit anschließender Diskussion gehen Ina Holev und Miriam Yosef von Jüdisch & Intersektional – Initiative für kritische Bildungsarbeit auf das Konzept der Intersektionalität an der Schnittstelle zu Antisemitismus und seiner Kritik ein: Welche Rolle spielt Intersektionalität in Kunst- und Kultureinrichtungen wie Museen? Inwiefern ist Antisemitismuskritik Teil intersektionaler Theorie und Praxis im Kunst- und Kulturbereich? Wie gelingt antisemitismuskritisches Veranstalten in Kunst, Kultur und politischer Bildung? Durch die Inputs soll ein Raum für Austausch und (Selbst-)Reflexion geschaffen werden, der die Teilnehmenden zur Diskussion mit den Expertinnen einlädt.
Referent:innen
Ina Holev ist freie Autorin, Bildungsvermittlerin, Kuratorin und Medienkulturwissenschaftlerin. Sie beschäftigt sich mit Erinnerung, Repräsentation, Familiengeschichte(n) und der jüdisch-ukrainischen Diaspora. Aktuell ist sie als Bildungsreferentin bei SABRA (Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit, Beratung bei Rassismus und Antisemitismus) in Düsseldorf tätig. Ina Holev war außerdem Co-Herausgeberin von defrag zine für feministisch_utopische Gedankenexperimente.
Miriam Yosef ist Doktorandin an der Universität Duisburg-Essen und Research Fellow beim Ernst-Ludwig Ehrlich Studienwerk. Sie forscht zu Critical Race Theory, Menschenrechten und intersektionaler Gerechtigkeit. Als Autorin, Bildungsvermittlerin und Theatermacherin beschäftigt sie sich zudem mit diasporischen Narrativen, Widerständigkeit und Entfremdung. Sie ist Co-Herausgeberin des Magazins YallahSalon welches in der letzten Ausgabe beim Verlag edition assemblage erschien. Mit Ina Holev gründete sie Jüdisch & Intersektional - Initiative für kritische Bildungsarbeit.
Über Jüdisch & Intersektional
Jüdinnen:Juden bleiben in Diskursen rund um intersektionalen, feministischen Aktivismus oft unsichtbar. Obwohl Antisemitismus ein globales Problem ist, werden jüdische Perspektiven in feministischer und antirassistischer Arbeit meist ausgeblendet. Politische Bildungsarbeit – auch Bildungsarbeit mit einem Fokus auf Feminismus und Rassismuskritik – schafft es regelmäßig nicht, Antisemitismuskritik erfolgreich einzubeziehen. Teilweise werden antisemitische Haltungen sogar reproduziert. Hier soll Jüdisch & Intersektional – Initiative für kritische Bildungsarbeit Abhilfe schaffen. Dabei wird auch das Narrativ von Jüdinnen*Juden als Opfer ohne politische Handlungsmacht hinterfragt. Jüdischen Perspektiven wird so ein Platz in Diskursen rund um Intersektionalität gegeben.
Credits und Zusatzinfos:
Die Veranstaltungen werden von der Initiativgruppe (IG) Antisemitismuskritik im Museumsbund (Louise Beckershaus, Livia Erdösi und Anna Jungmayr) organisiert. Die IG Antisemitismuskritik organisiert Veranstaltungen, um Museumsmitarbeiter:innen und Kulturarbeiter:innen für das Thema Antisemitismus im Museumsbereich zu sensibilisieren und den Austausch zu antisemitismuskritischer Museumsarbeit zu fördern.
Foto:
Das Jüdische Museum Wien zeigt im frei zugänglichen Schaufenster im Museum Dorotheergasse eine Bilderserie der ukrainisch-israelischen Künstlerin Zoya Cherkassky-Nnadi. In dieser verarbeitet sie künstlerisch den brutalen Angriff der Terrororganisation Hamas vom 7. Oktober 2023 auf Israel.
Foto: JMW / Stefan Fuhrer
Die Veranstaltungen werden von der Initiativgruppe (IG) Antisemitismuskritik im Museumsbund (Louise Beckershaus, Livia Erdösi und Anna Jungmayr) organisiert. Die IG Antisemitismuskritik organisiert Veranstaltungen, um Museumsmitarbeiter:innen und Kulturarbeiter:innen für das Thema Antisemitismus im Museumsbereich zu sensibilisieren und den Austausch zu antisemitismuskritischer Museumsarbeit zu fördern.
Kontakt: ig.antisemitismuskritik@gmail.com
Die Veranstaltungen der IG Antisemitismuskritik werden vom Zukunftsfond Österreich unterstützt.
Die Veranstaltungen der IG Antisemitismuskritik werden vom Zukunftsfond Österreich unterstützt.
Foto:
Das Jüdische Museum Wien zeigt im frei zugänglichen Schaufenster im Museum Dorotheergasse eine Bilderserie der ukrainisch-israelischen Künstlerin Zoya Cherkassky-Nnadi. In dieser verarbeitet sie künstlerisch den brutalen Angriff der Terrororganisation Hamas vom 7. Oktober 2023 auf Israel.
Foto: JMW / Stefan Fuhrer