Foto: pxphere
<< Museumspraxis
#digiRoundtable V – Projektreigen, Status und Zukunft

Der #digiRoundtable versteht sich als Plattform für Personen und Institutionen, die direkt oder indirekt mit digitalen Transformationsprozessen des Natur-, Kultur- und Kunsterbes in Österreich befasst sind und findet heuer am 22. November, 10:30 bis 17 Uhr, im MAK – Museum für angewandte Kunst, Wien (Vortragsraum – Zugang: Weiskirchnerstraße 3) statt.

Programm

10:00 Uhr – Get together bei Kaffee & Kipferl

10:30 Uhr – Begrüßung
Thomas Aigner, Time Machine Organisation, Wien
Christian Michlits, Leitung Digitales MAK, MAK – Museum für angewandte Kunst, Wien
Doris Wolfslehner, Leitung Abteilung IV/1 – Protokoll, Auszeichnungs- und Medienangelegenheiten, Veranstaltungsmanagement, Digitalisierung, Bundesministerium Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport, Wien

10:45–14:15 Uhr – Projektreigen: Was gibt es Neues?
 
10:45 Uhr
NOUS Sonic – Immersive 3D-Audio in Museen
Gunther Reisinger, NOUS Wissensmanagement, Wien
 
11:00 Uhr
Das multimediale Web-Ausstellungsformat Women@Work und die Open-Access-Publikationen im Technischen Museum Wien
Viktoria Calvo-Tomek, Digitales Forschungs- und Sammlungsmanagement, & Carla Camilleri, Leitung Archiv und Bibliothek, Technisches Museum Wien

Women@Work ist ein neues digitales Ausstellungsformat des TMW und dient gleichermaßen als Web-Ausstellung und als Forschungsplattform. Das Medium prägt die Form: Die multimediale Web-Ausstellung eröffnet den User:innen vielfältige Perspektiven und Querverbindungen zu den Themen Wiener Weltausstellung, Bildung und Frauenarbeit und verbindet sie mit einem laufend wachsendem Open-Access-Portal zu den TMW-Publikationen.

11:15 Uhr
Linz Augmented: Animierte Ausstellungserweiterung im und außerhalb des Museums
Klaudia Kreslehner, Kuratorin für Community Outreach, Nordico Stadtmuseum, Linz           

Von der Stadt ins Museum und vom Museum raus in die Stadt – Sammlung und Programm des Nordico sind naturgemäß als Stadtmuseum eng mit seiner direkten Umgebung, der Stadt Linz, verbunden. Um dies auch für Besucher:innen als kombiniertes Erlebnis zugänglich zu machen, entwickelte das Team einen interaktiven Walk – indoor und outdoor – mit rund 20 augmentierten Stationen welche Geschichte, Kunst und Kultur spielerisch zugänglich machen.

11:30 Uhr         
An der Geschichte mitschreiben – Die Crowdsourcing-Plattform von Wien Museum und Wienbibliothek im Rathaus
Alex Egger, Benützung, Services und Digitale Bibliothek, Wienbibliothek im Rathaus, Wien
 
Auf der gemeinsamen Plattform www.crowdsourcing.wien laden die Wiener Kultur- und Gedächtnisinstitutionen Wien Museum und Wienbibliothek im Rathaus zum Mitschreiben an der eigenen Stadtgeschichte ein. Interessierte Freiwillige können Briefe und Postkarten transkribieren oder Theaterzettel erfassen und somit gemeinsam die Geschichten der Stadt entdecken.  
 
11:45 Uhr
Bibliotheca Eugeniana Digital
Simon Maier & Annerose Tartler, Österreichische Nationalbibliothek, Wien, Eva Mayr & Florian Windhager, Universität für Weiterbildung, Krems

Ziel dieses Forschungsprojekts ist die digitale Rekonstruktion und visuelle Darstellung der historischen Büchersammlung des Prinz Eugen von Savoyen, die zum Kernbestand der Österreichischen Nationalbibliothek zählt. Das Projekt verknüpft Methoden der Data Science, der Sammlungsvisualisierung und des Visual Storytellings um die Zusammensetzung und Geschichte der relevanten Sammlung (UNESCO Memory of Austria) anhand unterschiedlicher Quellen zu untersuchen und an verschiedene Zielgruppen zu vermitteln.
 
12:00 Uhr
INTAVIA: In/Tangible European Heritage – Digitale Vermittlung von Kulturerbe-Daten
Kasra Seirafi, Fluxguide, Wien, Eva Mayr & Florian Windhager, Universität für Weiterbildung, Krems

Das H2020-Projekt InTaVia entwickelte einen Wissensgraphen, der kulturelle Akteure und kulturelle Objekte miteinander verknüpft. Über ein neues Interface können Expert:innen diese Datenbasis durchsuchen, die Ergebnisse visualisieren, Daten kuratieren und diese für die Entwicklung und Vermittlung von interaktiven Geschichten nutzen.
 
12:15 Uhr
Skills4EOSC – Netzwerk von Kompetenzzentren für die Ausbildung neuer Fachkräfte für wissenschaftliches Datenmanagement
Nikos Gänsdorfer, Projektmitarbeiter, Naturhistorisches Museum Wien

Die Ziele des Projekts Skills4EOSC sind die Förderung von Open Science, Open Collections und den FAIR-Prinzipien. Das Team des NHM hat u. a. die Erarbeitung eines Berufsprofiles von „(Digital) Museum Curators for Open Collections“ übernommen, die Entwicklung von Schulungsmodulen für Trainer:innen und Stakeholder:innen sowie der Aufbau eines Netzwerks für (digitale) Museumsdatenkurator:innen. Dafür sollen museums- und sammlungsrelevante Zielgruppen für die Schulungen identifiziert, Best-Practise-Beispiele gesammelt und Schulungskurse entwickelt werden. 
 
12:30 Uhr – Pause
 
12:45 Uhr
Kulturpool/Kulturerbe digital: Einblick, Fortschritt, Ausblick
Philip Fischer, Projektkoordinator Neuaufstellung „Kulturpool/Kulturerbe digital“, Naturhistorisches Museum Wien

Einblick, Fortschritt und Ausblick in die komplette inhaltliche und technische Neuaufstellung der Online-Plattform Kulturpool, ein zentrales Such- und Serviceportal für das Kulturerbe Österreichs. Ziel ist es, Digitalisate aus Museen, Bibliotheken und Archiven zentral auffindbar und für die Öffentlichkeit frei zugängig zu machen.

13:00 Uhr         
Digitalisate, Daten und Display im MAK-Digitalisierungsprojekt – Fortschritt und Ausblick
Christian Michlits, Leitung Digitales MAK, MAK Museum für angewandte Kunst, Wien
 
Eine der im Zuge von „Kulturerbe digital“ geförderten Institutionen ist das MAK. In einem vielfältigen Projekt werden Videos gerettet, Fotos geschossen, Architekturpläne gescannt und studiert, die ersten hausinternen 3D-Modelle angefertigt, Bildrechte geklärt und die MAK Sammlung Online entsprechend den neuen Bedürfnissen angepasst.

13:15 Uhr
DIP.world und die digitale Präsenz von Regionalmuseen
Christa Zahlbruckner, Projektleiterin EU-Projekte, Interreg Heritage SK-AT und I-Cult; Inventardatenbank DIP.noemuseen, Museumsmanagement Niederösterreich, St. Pölten

Die Regionalmuseen müssen sich in ihrer digitalen Transformation besonderen Herausforderungen und Problemen stellen. Der gemeinsame DIPkatalog bietet eine Struktur, um die Bestände niederösterreichischer Sammlungen online zugänglich zu machen und ist  Basis für digitale Weiterentwicklungen. In der neuen DIP.world (DOORS-Projekt Digital Warmth) werden Teilsammlungen auf einer Online-Karte verortet und verknüpft. Es ermöglicht neue Verbindungen aufzuzeigen und Kommentare des Publikums einzubinden.  
 
13:30 Uhr
Update European Collaborative Cloud for Cultural Heritage (ECCCH) –Wo stehen wir? Wie geht es weiter?
Mathias Reiter-Pázmándy, Abteilung V/10 – Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Wien
 
13:45 Uhr
EIT Culture & Creativity
Gerin Trautenberger, Kreativwirtschaft Austria, Wien

14:00 Uhr
Digitaler Aktionsplan: Status und Ausblick
Manfred Gruber, Leitung Applikation Smart Data & Softwareservices, Bundeskanzleramt, Wien

Im Digitalen Aktionsplan Strategie Kulturerbe digital wurde auf den Bedarf eines „Netzwerkes über den Netzwerken“ eingegangen – wie könnte so ein Netzwerk aussehen und wo könnte es entstehen? Es wurde auch auf den Bedarf von Serviceangeboten eingegangen. Die Institutionen schaffen es nicht mehr, alle Leistunge,n die es in einer IT-Welt gibt, zu erbringen. Deshalb sind Serviceangebote auf unterschiedlichsten Ebenen dringend notwendig – technisch wie beratend.
 
14:15 Uhr  – Pause mit vegetarischem Light Lunch von Rita bringt‘s

Special Guest:

  • Die kaiserliche Gemäldegalerie im 19. Jahrhundert – Idee einer digitalen Visualisierung der Galeriegeschichte
    Nora Fischer, Alice Hoppe-Harnoncourt, Wencke Deiters 
Idee dieses Digitalisierungsprojektes ist es, die Sammlungsgeschichte der ehemals kaiserlichen Gemäldegalerie im 19. Jahrhundert - damals noch im Oberen Belvedere beheimatet – anhand ihrer historischen Hängungen digital zu rekonstruieren und die Ergebnisse international barrierefrei zugänglich zu machen. Grundlage für die Aufarbeitung und kunsthistorische Auswertung sind u. a. die bis dato größtenteils nur analog verfügbaren Sammlungskataloge und Inventare der Gemäldegalerie, die im Zuge dieses Vorhabens in einem ersten Schritt digitalisiert und in einem zweiten Schritt mit den Objekten der Online-Sammlung des Museums verknüpft werden sollen. 

 

15:15–17:00 Uhr – Rückblick und Ausblick
Was haben wir mit unserer Initiative erreicht? Was fehlt noch und wohin soll sich der #digiRoundtable weiterentwickeln? Braucht es mehr Austausch, mehr Netzwerk, mehr Weiterbildung? Welche Themen bewegen uns? Wie kann die Initiative #digiRoundtable dabei helfen? Oder brauchen wir sie nicht mehr?
 
Durch den Tag führt uns Michael Paul, paul und collegen, Wien.
 
Anmeldung unter info@museumsbund.at.
 
Der #digiRoundtable ist dank der Unterstützung des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport und der Kooperation mit MAK – Museum für angewandte Kunst möglich.
Vielen DANK!

Aus- & Weiterbildung
Jobs & Ausschreibungen
neues museum
Museums­registrierung
Österreichischer Museumstag
Museums­gütesiegel
Leitfäden & Standards
Museums­Scorecard
Vitrinen­bör⁠s⁠e
Wir über uns
Newsletteranmeldung
Mit unserem Newsletter informieren wir Sie über Wissenswertes aus dem Museumssektor.
Der Museumsbund Österreich wird gefördert von
Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst & Sport
Winter Artservice
Land Burgenland  - Kultur
Land Kärnten
Land Niederösterreich
Land Oberösterreich
Land Salzburg
Land Steiermark - Kultur, Europa, Sport
Land Tirol
Land Vorarlberg