Gemeinsam mit Peter Fritz, Salzburger Freilichtmuseum, Großgmain, und Andreas Geis, Stiftung Winterthur, laden wir euch ein, den Museumsalltag mit uns auf die Bühne zu bringen – als Versuchsanordnung zwischen Improtheater, Familienaufstellung und Organisationsanalyse. Mit dieser Neuauflage knüpfen wir an die erste Museumsbesetzung 2019 an.

Gemeinsam schlüpfen wir in die Rollen, die den Betrieb prägen: Direktor:in, Restaurator:in, Kurator:in, Vermittler:in, Facility Manager:in und viele mehr. Ihre Eigenlogiken, Routinen und Konflikte sind uns vertraut – im Alltag oft unausgesprochen, hier aber werden sie spielbar. Im geschützten Raum des Spiels dürfen Strukturen wanken, Gewissheiten sich auflösen, Rollenbilder kippen. 

Die Methode folgt der Logik des Theaters: Alles darf gesagt, ausprobiert, neu verteilt werden.

Wir wollen nicht Lösungen finden, sondern Muster erkennen – und vielleicht Momente, in denen das Museum sich selbst zuschaut.

Das Museum, das wir uns, ist ein offener, experimenteller Raum, in dem Widersprüche nicht geglättet, sondern sichtbar werden dürfen. Das Scheitern ist ausdrücklich Teil des Experiments – und manchmal der Anfang von Veränderung.

Außerdem mit dabei

Aus Qualitätsgründen ist die Teilnehmer:innenanzahl auf 50 beschränkt.

Zwei Drittel der Teilnehmer:innen stellen das Publikum, ein Drittel der Teilnehmer:innen ist aktiv im Rahmen der Organisationsaufstellung auf der Bühne.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen unter info@museumsbund.at.

11:00 – Meet & Greet 

11:30 – Einführung und Sammeln von Herausforderungen im Museumsalltag

12:00 – Kreieren von weiteren Positionen innerhalb des fiktiven Museums begleitet von einem Light Lunch

13:30 – Rollenvergabe & Briefing

14:00 – Performatives Nachstellen anhand von ausgewählten Problemstellungen

16:00 – Resümee

16:30 – Abschluss